In den letzten Monaten haben wir wiederholt über die Auswirkungen der Coronapandemie auf den Ausbildungsverlauf berichtet. Insbesondere die Umgestaltung von Lehrangeboten in einen Distanzunterricht sowie der Wegfall von Veranstaltungen waren dabei der vorherrschende Tenor.

Gleichwohl ist der persönliche Austausch zwischen den Lehrgangsteilnehmern und -teilnehmerinnen ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Da bereits der Verwaltungslehrgang im Online-Unterricht stattfand und der Führungslehrgang IIIa in Kleingruppen durchgeführt wurde, organisierte ein engagiertes Planungsteam eine Exkursion in die Hauptstadt. Vor dem Hintergrund eines fachbezogenen Rahmenprogramms war so auch ein vertiefender, lehrgangsinterner Austausch möglich.
Vor Ort bot sich den 30 Auszubildenden ein spannender Ablaufplan. Zunächst konnte auf diesem Wege die Stadtführung mit Herrn Steinke, üblicherweise Bestandteil des Verwaltungslehrgangs, nachgeholt werden. Ausgehend vom Berliner Hauptbahnhof führte der Spaziergang durch das Regierungsviertel über die Museumsinsel bis in das Nikolaiviertel. Währenddessen wurden wir immer wieder mit interessanten Fakten zur Stadtgeschichte und dem Regierungsgeschehen versorgt. Ausklang fand der Tag schließlich im Nikolaiviertel. Hier wurde das gegenseitige Kennenlernen gefördert. Viele der Lehrgangsteilnehmer und -teilnehmerinnen trafen sich zum ersten Mal persönlich.

Der nächste Tag startete mit einer Führung durch das Olympiastadion. Geleitet wurde die Führung durch einen Mitarbeiter des Olympiastadions sowie einen Aufstiegsbeamten der Berliner Feuerwehr. Hierbei wurden Besonderheiten beim Betrieb des Stadions mit Blick auf die Veranstaltungssicherheit beleuchtet. Zwei S-Bahn-Stationen weiter östlich knüpfte das Programm an der Messe an. Dort wurde zu Beginn der Pandemie ein Corona-Krankenhaus eingerichtet. Vor Ort haben wir uns über die Herausforderungen bei den Planungen und dem Aufbau informiert. Anschließend ging es weiter nach Potsdam. Vor Ort führten ein Mitarbeiter der „Stiftung Preußische Schlösser und Gärten“ sowie ein Aufstiegsbeamter der Feuerwehr Potsdam durch den Park Sanssouci zum Neuen Palais. Dort wurden die besonderen Herausforderungen des vorbeugenden Brandschutzes in denkmalgeschützten Gebäuden erörtert. Der abwechslungsreiche Tag endete schließlich mit einer gemütlichen Bootstour über die Spree.

Am letzten Tag stand noch einmal die Besichtigung zweier Bunkeranlagen auf dem Programm. Vor Ort gab es die Möglichkeit eine alte Anlage aus dem zweiten Weltkrieg, oder aus Zeiten der DDR zu besichtigen. Im späteren Tagesverlauf ging es für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen schließlich wieder nach Hause und zurück in das Verwaltungspraktikum. Ein herzlicher Dank gilt dem Organisationsteam und allen Referenten, die an der Durchführung des Ausflugs beteiligt waren.

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