Von Mike Ehrenbeck, Aufstiegsbeamter Feuerwehr Ulm

Alle(s) neu, alle(s) zusammen und alle(s) kennenlernen.

So könnte die inoffizielle Überschrift lauten, wenn wir auf den ersten gemeinsamen Teil der neuen VAP2.2-Feu Modul 3.1 an der Landesfeuerwehrschule Sachsen-Anhalt blicken.

Hier treffen die Brandreferendare nach Ihrem ersten Jahr auf die Aufstiegsbeamten, welche 2023 in den Lehrgang einsteigen. Dementsprechend groß war auf beiden Seiten die Vorfreude die neuen Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen, mit denen man das nächste Jahr in vielen Teilen der Ausbildung verbringen wird.

Die Zurückhaltung war aber schnell verflogen, auch weil die Aufstiegsbeamten herzlich und augenzwinkernd mit einer kleinen Schultüte von den Referendaren an einem der ersten Abende begrüßt wurden.
Der Auftakt des Moduls Personal- und Sozialkompetenz, gruppendynamische Prozesse und Projektmanagement konnte also starten. Unser Lehrgangsteam aus 39 Gruppenmitgliedern wurde von den Ausbilderinnen und Ausbildern des IBK in Heyrothsberge in Zusammenarbeit mit Ausbilderinnen und Ausbildern der Landesfeuerwehrschule Thüringen unter Federführung von Lehrgangsleiter Martin Hopfer zur Teamentwicklung eingeladen.

Da eine Facharbeit ebenfalls Bestandteil der VAP 2.2-Feu ist, war das wissenschaftliche Arbeiten Thema im weiteren Verlauf. Die Abteilung Forschung des IBK gewährte uns interessante und spannende Einblicke in den Forschungsablauf und die praktische Umsetzung zum Thema wissenschaftliches Arbeiten. Wir konnten einen Blick hinter die Kulissen und laufende Projekte werfen.

Kommunikation und Konflikte sind zwar bekannte Schlagworte. Allerdings wurden Sie in neuem Kontext und mit viel Praxisbezug nähergebracht. Die Eigen- und Fremdwahrnehmung ist nach diesen Lehrinhalten sehr dezidiert geschärft.

Mit der Ausgabe der Facharbeitsthemen durch den Direktor des IdF NRW Herrn Penkert und Bekanntgabe der internen Projektarbeiten für das Modul 3.1 wurde quasi der nächste Themenblock eingeläutet: Stress, Zeit– und Selbstmanagement. In verschiedenen Vorträgen, Erarbeitungen und spannenden Praxisübungen wurde der Stress dann auch etwas aufgebaut, aber auch die Methoden der Erkennung und Prävention ausführlich erläutert.

An dieser Stelle darf nicht zu viel verraten werden, da dieselben Voraussetzungen für die Nachfolgenden Lehrgänge doch möglichst auch noch erhalten bleiben sollen. Ein klein wenig mehr verrät den Lehrgängen eine sagenumworbene Kiste.

Im folgenden Themenblock unterstützt die Feuerwehrakademie Hamburg den Bereich der PSNV mit interessanten Einblicken. Sucht und Suchbewältigung stehen ebenso auf dem Lehrgangsplan, wie das betriebliche Gesundheitsmanagement. Auch hier sehr praxisbezogen umgesetzt.

Den Abschluss bilden die Themen Führen mit besonderen Methoden, sowie die Präsentationen der Projektthemen.

So können wir nach diesen 5 Wochen sagen, aus 2 Seiten wurde ein Ganzes!

Wir freuen uns nun auf die weiteren gemeinsamen Abschnitte, welche nach dem kommenden, dezentralen Modul 3.2 anschließen werden.

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